Akupunktur Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Patienten empfinden häufig beim Einstechen der Akupunkturnadel einen oberflächlichen, hellen und leichten Schmerz, worauf ein Schwere- und Drückgefühl folgt. Dieses Gefühl wird auch als Qi-Gefühl bezeichnet. Nur sehr selten spüren Patienten eine Art elektrisierendes Gefühl.

Unter Umständen können Schwindel, Kribbeln, Zittern oder auch Kälte- und Hitzegefühle auftreten. Ebenso wurde das spontane Auftreten von Gefühlen, wie zum Beispiel Traurigkeit, Angst, Unruhe oder Wut von Patienten beschrieben.

Die Nebenwirkungen sind kaum erwähnenswert und fallen gering aus. So kann beispielsweise an der Einstichstelle eine leichte Rötung entstehen. Wie bei allen anderen homöopathischen Behandlungen kann es auch durch die Akupunktur zu einer sogenannten Erstverschlimmerung der Symptomatik kommen. Das ist völlig normal und ein Zeichen, dass die Behandlung anschlägt. Bei sehr empfindlichen Patienten kommt es in seltenen Fällen zu einer Kollaps Reaktion. Aus diesem Grund wird die Akupunktur in der Regel im Liegen durchgeführt.

Es ist zu beachten, dass Akupunktur nicht in jedem Fall angewendet werden darf. Erkrankungen mit einer unklaren Diagnose, einige Herzerkrankungen sowie schwere psychiatrische Erkrankungen gelten als Kontraindikation. Ebenso stellt ein Herzschrittmacher eine Kontraindikation für Elektroakupunktur dar.

 

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